Am 20. September, dem World Cleanup Day, setzten die Schüler und Schülerinnen der Jahrgangsstufen 5 bis 7 der Realschule Hof ein starkes Zeichen für den Umweltschutz. Passend zum 65-jährigen Schuljubiläum war das Ziel, 65 Kilogramm Müll zu sammeln. Doch die engagierten Jugendlichen übertrafen dieses Ziel deutlich und sammelten fast das Vierfache der geplanten Menge! In nur zweieinhalb Stunden fanden sie rund um das Schulzentrum am Rosenbühl eine beeindruckende Menge an Müll. Dabei legten sie fast 9 Kilometer zu Fuß zurück. Die Aktion war ein voller Erfolg und verdeutlichen das Engagement unserer Schule für den Umwelt- und Naturschutz.
Besonderer Dank richtet sich natürlich neben den fleißigen Sammlerinnen und Sammlern auch an den AZV Hof sowie den Bauhof der Stadt Hof für die tolle Unterstützung und das kostenlose Bereitstellen der Gerätschaften.
Mit dem Zeugnis der Mittleren Reife konnten am vergangenen Freitag, den 19.07.2024, 89 Schülerinnen und Schüler in einem stimmungsvollen Festakt von der Johann-Georg-August-Wirth-Realschule verabschiedet werden. Den Auftakt des Abends bildete aber zunächst ein etwas außergewöhnlicher Gottesdienst: Reinhard Göbbel entführte seine Gäste auf eine Wirtshaus-Musikprobe der Musikgruppe Realschul-Bläch und baute seine Predigt darum auf. Dementsprechend waren alle Lieder dem Genre Fränkische Volksmusik zuzuschreiben. Nicht nur beim „Leipolds Nickl aus Stegenwaldhaus“ sangen alle Anwesenden lautstark mit. Danach fand der offizielle Festakt bei bestem Sommerwetter unter freiem Himmel im Atrium der Realschule statt. Nach einer kurzen Begrüßung durch den Ersten Konrektor Benjamin Reuther wandte sich Schulleiter Torsten Lein an die Anwesenden. In seiner Rede verglich er die Realschule mit „Kinderschuhen“. Nicht allen passte der Schuh „Realschule“ von Anfang an. Für einige war er anfangs noch zu groß, anderen wiederum drückte er an manchen Stellen und manche versuchten immer wieder, aus dem „Schuh zu schlüpfen“. Zuletzt wünschte er allen, dass sie den richtigen Weg und das richtige Schuhwerk finden mögen. Frau Oberbürgermeisterin Eva Döhla wohnte der Veranstaltung trotz eigenem Geburtstag bei und richtete ebenfalls persönliche Worte an die Anwesenden.
Wie bekommt man eigentlich eine stabile Riesenseifenblase? Welche Zutaten benötigt man in welchem Mischungsverhältnis für eine Riesenseifenblase? Eine spannende Chemiestunde erlebte die Klasse 9b zum Schuljahresabschluss. Die Schüler fanden in einer Versuchsreihe selbst das richtige „Rezept“ heraus und testeten dieses auch gleich im Pausenhof. Die Größe mancher Seifenblasen übertraf dann doch die Erwartungen!
(Tanja Masi)
Wie entsteht meine Tuba oder meine Trompete? Auf diese Frage bekamen die Jungs des „Realschul-Blächs“ in der Meisterwerkstatt für Metallblasinstrumente HSM in Markneukirchen hautnah Antworten. Bei der Werkstattbesichtigung zeigte der Meister selbst, wieviel kraftvolle Handarbeit und feinstes Geschick notwendig sind, bis eine Trompete aus vorgefertigten sowie zum größten Teil selbstgemachten Bestandteilen zusammengebaut ist. Reine Zeit dafür: 116 Arbeitsstunden! Und wenn dann Profimusiker aus z.B. Norwegen, Österreich, USA, Holland und selbstverständlich Deutschland hier ihre Tuba nach- oder umbauen bzw. pflegen lassen, dann ist das ein Zeugnis für die Qualität die Jakob, Samuel, Jannis sowie die Lehrkräfte der Musikgruppe hier kennenlernen konnten. Sie wissen es zu schätzen, was alles nötig ist, um schöne Musik zu machen.
Reinhard Göbbel
Bereits gelesene Bücher zu tauschen und anderen eine Freude damit zu bereiten, ist eine bessere Alternative, als diese einfach wegzuschmeißen (Zero Waste). Mit handwerklichem und kreativem Geschick fertigten einige Schüler im Rahmen der diesjährigen Projekttage einen Büchertauschschrank aus Europaletten an. Es galt, die Paletten abzuschleifen, zu grundieren und ansprechend zu gestalten. Dieser Aufgabe widmeten sich die Schüler mit großem Arbeitseinsatz. Auch Informationsplakate über den Büchertauschschrank wurden mit viel Liebe angefertigt. Dank der Buchhandlung Kleinschmidt und des Büchergeschäftes Thalia in Hof konnte wir den gebauten Schrank mit ersten Büchern bestücken. Dafür vielen Dank. Wir hoffen, dass damit wieder mehr Schüler zum Lesen motiviert werden.
(Fr. Dohlich und Fr. Propp)