DO SÄN`SA FEI REAL

In der Woche der Nachhaltigkeit vom 26. bis 30. Oktober machten sich unsere 6. Klassen jeweils an einem Tag auf nach Osseck, um einen Vormittag auf dem Bauernhof der Familie Wolfrum zu verbringen und alles rund um den Hof mit seinen innovativen nachhaltigen Ideen zu erfahren.

Nach einem herzlichen Empfang durch die Chefin wurde zuerst einmal geklärt, was auf den umliegenden Feldern angebaut wird und wie das jeweilige Ernteprodukt genutzt wird. Schon hier konnte man sehen, dass alle Produkte der Weiterverarbeitung einen Nutzen haben, so wird der Raps zu Öl verarbeitet, der sogenannte „Rapskuchen“, also die Überreste, werden in der eigenen Biogas-Anlage weiterverwertet.

Anschließend ging es in den Stall, in dem wir lautstark von den zahlreichen Kühen, die gerade ihr Futter bekommen hatten, in Empfang genommen wurden. Hier wurde der Unterschied zwischen Heu und Stroh geklärt, wobei Frau Wolfrum auf das immer größer werdenden Problem von Müllresten im Heu berichtete und an alle appellierte, Müll ordentlich zu entsorgen, um die Tiere zu schützen. Auch der Melkroboter wurde von ihr detailliert erklärt und natürlich durfte dieser auch „in action“ betrachtet werden. Alle waren von den präzisen Abläufen fasziniert und auch davon, dass die Kühe den Weg in die Melkbox jederzeit freiwillig antreten können. Natürlich durften die Kinder die Kühe auch selbst füttern und ein besonderes Highlight waren die jungen Kälbchen, die sich sehr über die vielen Streicheleinheiten freuten.

Die Frage, warum denn im Boden der Ställe solche Rillen seien, wurde von Frau Wolfrum genutzt, um zur Biogas-Anlage überzuleiten. Die anfallende Gülle wird unterirdisch durch Rohre in einen großen, 8 Meter tiefen Behälter geleitet, wo „pupsende“ Bakterien bei 42 °C Methangas produzieren, welches dann in der Biogas-Anlage gespeichert wird. Von dort aus wird dieses Gas wiederum in unterirdischen Rohren zum Stromhaus geleitet, wo das Gas zwei große Motoren antreibt, die Elektrizität erzeugen. So wird von der Familie Wolfrum Strom für 600 Haushalte in Hof bereitgestellt.

Am 21.10.2025 unternahmen die Klassen 8a und 8b der Realschule Hof im Rahmen der Berufsorientierung eine spannende Betriebserkundung bei der Firma WILO SE. Ziel des Besuchs war es, den Schülerinnen und Schülern praxisnahe Einblicke in die Arbeitswelt und insbesondere in die Metall- und Elektroindustrie zu ermöglichen.

Nach einer freundlichen Begrüßung durch die Mitarbeitenden von WILO SE erhielten die Jugendlichen zunächst eine interessante Führung durch das Unternehmen. Sie erfuhren Wissenswertes über die verschiedenen Ausbildungsberufe, die bei WILO SE angeboten werden, und konnten den Arbeitsalltag hautnah erleben. Besonders fasziniert waren die Schülerinnen und Schüler von den modernen Fertigungsanlagen und der innovativen Technik, die in der Produktion zum Einsatz kommt.

Ein besonderes Highlight des Tages war der Besuch des M+E Info Trucks. Dieser mobile Erlebnis-Lernort informierte die Jugendlichen anschaulich über die vielfältigen Berufe und Karrierechancen in der Metall- und Elektrobranche. An verschiedenen interaktiven Stationen konnten die Schülerinnen und Schüler selbst Hand anlegen, zum Beispiel bei spannenden Experimenten mit Elektronik oder beim Ausprobieren von technischen Geräten.

Die Jugendlichen zeigten sich begeistert von den vielen Mitmach-Angeboten und nutzten die Gelegenheit, Fragen an die Experten von WILO SE sowie an die Betreuer des Info Trucks zu stellen.

Die Realschule Hof bedankt sich herzlich bei der Firma WILO SE und dem Team des M+E Info Trucks für die gelungene Organisation und die vielen neuen Eindrücke. Solche praxisnahen Erfahrungen sind ein wichtiger Bestandteil der schulischen Berufsorientierung und tragen dazu bei, den Jugendlichen den Übergang von der Schule in die Arbeitswelt zu erleichtern.
S. Benker

In der Woche vom 13. bis 17. Oktober 2025 fanden an unserer Schule die Fahrrad-Tage der 5. Jahrgangsstufe statt. Jede der drei fünften Klassen hatte dabei einen eigenen Tag, um an verschiedenen Aktivitäten rund um das Thema Fahrrad teilzunehmen: Die 5a war am Montag an der Reihe, die 5b am Dienstag und die 5c am Freitag. An ihrem jeweiligen Fahrrad-Tag wurden die Klassen in drei Gruppen eingeteilt, die nacheinander drei verschiedene Stationen durchliefen.

An der ersten Station lernten die Schülerinnen und Schüler den Aufbau des Fahrrads kennen und machten sich mit den wichtigsten Teilen vertraut– vom Rahmen über die Gangschaltung bis zu den Bremsen. Anschließend führten sie einen Fahrradcheck durch: Sind die Reifen richtig aufgepumpt? Funktionieren die Bremsen? Ist die Kette geölt? Zusätzlich übten sie, Reifen zu flicken, falls einmal ein Platten passiert. So konnten sie lernen, wie man das eigene Fahrrad sicher und fahrtüchtig hält. Die zweite Station war ein Fahrradparcours auf dem Schulhof. Hier stand die sichere Fahrtechnik im Mittelpunkt. Die Kinder übten, enge Kurven zu fahren, Slalomstrecken zu meistern und Hindernisse sicher zu umfahren. Dabei konnten sie zeigen, wie gut sie ihr Fahrrad beherrschen. An der dritten Station ging es um die Sicherheit im Straßenverkehr. Bei einer gemeinsamen Ausfahrt fuhren die Schülerinnen und Schüler eine Runde durch die Umgebung. Dabei übten sie, sich sicher im Straßenverkehr zu bewegen – etwa beim richtigen Abbiegen, Anhalten und Einordnen auf der Straße.

Die Fahrrad-Tage waren für alle Fünftklässler eine tolle Abwechslung zum Schulalltag. Neben viel Bewegung und Spaß konnten die Schülerinnen und Schüler ihr Wissen über Verkehrssicherheit erweitern und ihre Fahrtechnik verbessern. So sind nun alle ein gutes Stück sicherer auf zwei Rädern unterwegs.

Fachschaft Sport

Seit diesem Schuljahr gibt es an unserer Schule die Arbeitsgemeinschaft „Do it Real“ – und wie das Wortspiel schon verrät, wollen wir wirklich etwas anpacken und gestalten. So haben wir zum Beispiel für den Polenaustausch eigene T-Shirts aus 100 % Biobaumwolle gestaltet und mit einer in Deutschland hergestellten, nachhaltigen Plotterfolie bedruckt. Gemeinsam mit unseren polnischen Austauschschülerinnen und -schülern haben wir außerdem einen kreativen Nachmittag verbracht. Dabei sind wunderschöne Baumwolltäschchen entstanden – jedes ein echtes Unikat! Doch unsere AG steht nicht nur für Kreativität, sondern auch für Tatkraft und Verantwortung. Wir möchten unser Schulleben aktiv verschönern. Deshalb haben wir das Beet im Eingangsbereich unserer Schule neu bepflanzt. Die dafür benötigten Pflanzen wurden uns dankenswerterweise von einigen Lehrkräften und AG-Mitgliedern zur Verfügung gestellt – vielen herzlichen Dank dafür! Zuerst haben wir das Beet sorgfältig vom Unkraut befreit, anschließend frische Erde eingearbeitet und schließlich alles neu bepflanzt. Dabei war uns wichtig, dass die Pflanzen die Biodiversität fördern. So haben wir unter anderem Lavendel und Wilde Möhre angepflanzt.

Jetzt freuen wir uns schon darauf, wenn das Beet im nächsten Frühjahr in voller Blüte steht und hoffentlich viele verschiedene Insekten anzieht – ein kleines Stück gelebter Nachhaltigkeit an unserer Schule!  Renofio-Quatram

Nachdem unsere Mannschaft den oberfränkischen Meistertitel im Lehrervolleyball geholt hatte, nahm sie am 24. Oktober 2025 in Nürnberg an den Bayerischen Meisterschaften teil, deren Austragung noch im Schuljahr 2024/25 vorgesehen war.

Die anfänglichen Abstimmungsschwierigkeiten im ersten Spiel gegen die Realschule Roth führten zu einem Punktverlust, der bis zum Ende des Spiels nicht mehr aufgeholt werden konnte (15:20). Auch im hart umkämpften zweiten Spiel mussten sich die Hofer dem späteren Turniersieger RS Ingolstadt geschlagen geben (16:32). Danach stabilisierte sich die Mannschaft in den Bereichen Aufschlag, Annahme und Zuspiel. Dies resultierte in zwei maßgeblichen Erfolgen gegen die RS Nürnberg (24:21) und die RS Pfarrkirchen (27:21). Nach einer knappen 22:25-Niederlage gegen die RS Meitingen freuten sich die Hofer schließlich über den 25:20-Sieg gegen die RS Weiden. Bei diesem sehr gelungenen Turnier erreichte die Auswahl der Realschule Hof einen angesehenen fünften Platz in Bayern. Im Frühjahr steht nun die Verteidigung des Oberfrankenmeistertitels an. (Zdena Vogtmann)

Auf dem Bild hinten von links: Bastian Horter, Fabian Horstmann, Florian Hörmann, Sebastian Bilz und Lukas Geuß, vorn von links: Meike Günter, Zdena Vogtmann und Christin Köhler

Im Oktober durfte die Realschule Hof erneut Schülerinnen und Schüler aus der polnischen Partnerstadt Bełchatów begrüßen. Nach dem erfolgreichen Auftakt im vergangenen Jahr war die Freude über das Wiedersehen groß, und alle Beteiligten blickten gespannt auf eine Woche voller Begegnungen, gemeinsamer Aktivitäten und kultureller Erlebnisse.
Am Montag trafen die Gäste aus Polen nach einer langen Busfahrt in Hof ein. In der Hotellobby kam es zum ersten Treffen mit den deutschen Austauschpartnerinnen und -partnern. Anhand von Fotos fanden sich gemischte deutsch-polnische Teams zusammen, die während der Woche gemeinsam an verschiedenen Projekten arbeiteten. Beim anschließenden gemeinsamen Abendessen wurden eigens für den Austausch gestaltete T-Shirts verteilt, dazu gab es kleine Appetizer, die für eine lockere und herzliche Atmosphäre sorgten.

Der zweite Tag begann mit einer offiziellen Begrüßung durch den Schulleiter Herrn Lein und der zweiten Bürgermeisterin Frau Bier der Stadt Hof. Danach präsentierten die Schülerinnen und Schüler beider Länder ihre Heimatstädte und Schulen in kurzen Vorträgen.

Einmal empfinden wir das Wasser einer bestimmten Temperatur als kalt und manchmal als warm. Aber weshalb ist das so? Dieses und viele anderer Phänomene aus dem Alltag dürfen alle Schülerinnen und Schüler unserer 5. Jahrgangsstufe diese Woche selbst untersuchen und mit Hilfe von Versuchen die Erklärung finden. Dabei bekommen sie wertvolle Tipps von unserem schuleigenen „Außerirdischen WAGJ“, dessen Raumschiff direkt neben der Schule gelandet ist. So wurde fleißig erhitzt, gerührt oder geföhnt, um zu den richtigen Erkenntnissen zu gelangen. Gleichzeitig machten die jungen Forscherinnen und Forscher auch die Erfahrung, dass Experimente nur dann gut gelingen, wenn man im Team zusammenarbeitet und sich bei den Arbeitsschritten gegenseitig unterstützt. Mit Motivation und Konzentration konnten alle Fragen, die WAGJ gestellt hatte, von den Arbeitsgruppen beantwortet werden. Ein herzliches Dankeschön an das Studienseminar Chemie für die Unterstützung bei der Vorbereitung und Durchführung des Projektes!

Tanja Masi