Herzlichen Glückwunsch! Drei Schülerinnen und Schüler unserer Schule nahmen stellvertretend den Sonderpreis des Realschulchampions 2024 in Coburg entgegen. Ausgezeichnet wurde die beeindruckende Ausstellung „Schaut hin“, die das Gedenken an den Holocaust in den Mittelpunkt stellt. Die Ausstellung, die in Zusammenarbeit mit engagierten Geschichtslehrern entstanden ist und von mehreren Sponsoren unterstützt wurde, setzte ein starkes Zeichen gegen Antisemitismus. Mit außergewöhnlichem Engagement haben die Schülerinnen und Schüler gezeigt, was es heißt, „hinzuschauen“: Sie haben sich intensiv mit der deutschen Vergangenheit auseinandergesetzt, Fragen gestellt, Hintergründe beleuchtet und sich auf ein schwieriges Kapitel der Geschichte eingelassen. Neben der Verleihung des Sonderpreises wurde Jessica Rost für ihre herausragenden schulischen Leistungen geehrt. Mit einem Notendurchschnitt von 1,0 in allen Fächern setzte sie ein eindrucksvolles Zeichen für Fleiß, Disziplin und Engagement. Jessica hat in allen Fächern hervorragende Leistungen erbracht und sich damit eine Auszeichnung verdient, die nur den besten Schülerinnen und Schülern Oberfrankens vorbehalten ist.
Am 6.11.24 konnte sich die Klasse 10c zusammen mit einigen weiteren Schulklassen aus der Region im Central Kino in Hof einen Kurzfilm zum Thema Sucht in der Familie anschauen. Der circa einstündige Film zeigte die dramatischen Auswirkungen, die eine Suchterkrankung der Eltern auf die Kinder in der Familie haben kann. In dem gezeigten Film waren die Eltern süchtig nach Alkohol und Glücksspiel, was irgendwann zu Gewalt, Vernachlässigung und Diebstahl in der Familie führte. Im Anschluss an den Film gab es eine Diskussionsrunde zu den Inhalten des Films sowie zur Suchtthematik allgemein, an der verschiedene Experten beteiligt waren. Anwesend waren der Regisseur, der selbst suchtkranke Eltern hatte, zwei Sozialpädagogen, die täglich mit Suchtkranken arbeiten, einem Richter, der die rechtlichen Aspekte beleuchtete, sowie einem trockenen Alkoholiker, der von seinen eigenen Erfahrungen berichtete. Angeleitet wurde die Diskussion von der Suchtpräventionsbeamtin Frau Vollert. Was im Gespräch zwischen Schülern und Experten vor allem klar wurde, war wie schleichend sich eine Sucht entwickeln kann, wie stark vor allem die Kinder in der Familie leiden und wie groß die Hemmschwelle für Betroffenen ist sich Hilfe zu holen. Statistisch gesehen hat jedes 5. Kind in Deutschland mit einer Suchtproblematik im Elternhaus zu tun. In die Öffentlichkeit gelangt dies selten, da es sich um ein gesellschaftlich stark tabuisiertes Thema handelt. Eine erste Anlaufstation für Suchtkranke sowie deren Angehörige kann das blaue Kreuz sein.
Philipp Gallert
Unter der „Anleitung“ des kleinen Außerirdischen WAGJ vom Planeten Neotamien erleben alle 5. Klassen in dieser Schulwoche einen spannenden Projekttag. Die Schülerinnen und Schüler haben die Aufgabe WAGJ Hilfestellungen zu geben, um sein Raumschiff wieder reparieren zu können. Dazu müssen sie an vielen Stationen Experimente durchführen und „Energiepunkte“ sammeln. Bei der Auswahl der Experimente wurde besonders viel Wert sowohl auf die ganzheitliche naturwissenschaftliche Grundbildung als auch auf die Förderung von Alltagskompetenzen gelegt. Das WAGJ-Projekt ist damitein wichtiger Baustein der MINT-Förderung an unserer Schule.
(Tanja Masi)
Am 10. Oktober fand der erste Klassensprechertag dieses Schuljahres im Raum 2.081 von der ersten bis zur dritten Stunde statt. Zunächst stellten sich die Kandidaten, die zur Schülersprecherwahl antraten, vor und erläuterten, weshalb gerade sie für dieses Amt besonders geeignet wären. Anschließend wurden die Aktivitäten des letzten Jahres reflektiert und beschlossen, welche auch in diesem Jahr wieder stattfinden sollen. In Arbeitsgruppen wurden fleißig Ideen für die verschiedenen Aktionen gesammelt. So wird beispielsweise unser Weihnachtsmarkt zum ersten Mal am Nachmittag stattfinden, an dem auch die Eltern und Geschwister unserer Schüler herzlich willkommen sind. Auch einige Specials zur 65-Jahr Feier der Realschule Hof sollen angeboten werden. Des Weiteren beschäftigte sich eine Arbeitsgruppe mit der Gestaltung unserer neuen Schulshirts- bzw. Hoodies. Zuletzt durfte jedes Team seine Ideen vorstellen, welche im Plenum diskutiert bzw. ergänzt wurden. Um den Klassensprechern einen Eindruck von der Arbeit der Streitschlichter zu vermitteln, stellten sich zwei Jungs persönlich bei diesen vor und erläuterten, weshalb ihre Arbeit an unserer Schule so wichtig ist. Anschaulich erklärten sie ihren Mitschülern den Ablauf eines Streitgesprächs.
Zwischen all der Arbeit fanden in den Pausen viele Kontakte und ein reger Austausch zwischen den Lernenden statt.
Unsere Schulsanitäter sind Schülerinnen und Schüler, die speziell in Erster Hilfe ausgebildet sind und im Notfall schnelle, qualifizierte Hilfe leisten können. Ihr Einsatzbereich erstreckt sich auf Verletzungen und Unwohlsein im Schulalltag, sei es bei Unfällen während des Unterrichts, in der Pause oder bei schulischen Veranstaltungen. Zu ihren Aufgaben zählen die Erste Hilfe bei kleineren Verletzungen, Stabilisierung bei ernsteren Notfällen, bis der Rettungsdienst eintrifft sowie die Unterstützung bei Schulveranstaltungen. Für ihre wichtige und verantwortungsvolle Tätigkeit wünschen wir ihnen möglichst wenig Einsätze.
Am Dienstag, 15.10.2024 fuhren alle 8. Klassen gemeinsam nach Bayreuth im Rahmen des Geschichtsunterrichts. Je zwei Klassen besuchten parallel das Markgräfliche Opernhaus während die anderen beiden Klassen die Eremitage und das dortige Alte Schloss erkundeten. Während der Mittagspause wurden die Örtlichkeiten getauscht, so dass alle Klassen beide Orte besuchen konnten.
Markgräfin Wilhelmine gestaltete Bayreuth nach ihrer Heirat um, so dass sich ihr Name bis heute mit Bayreuth in Verbindung bringen lässt. Zur Hochzeit ihrer einzigen Tochter Friederike ließ sie das Markgräfliche Opernhaus in atemberaubendem Tempo bauen, um ihre königliche Herkunft aus dem Königshaus Preußen auch hervorheben zu können.
Weiterlesen: Auf den Spuren von Markgräfin Wilhelmine in Bayreuth
Das energiegeladene Theaterstück, ein Gemeinschaftsprojekt der Münstermittelschule und der Realschule, feierte nach intensiven Proben am Donnerstagabend vor geladenen Gästen und Eltern Premiere. Zwei weitere Aufführungen folgten am Freitagvormittag in der Aula des Schulzentrums. Die Handlung basiert auf dem Buch „Briefe in die chinesische Vergangenheit“ von Herbert Rosendorfer, wurde aber von Herrn Drozak, dem betreuenden Theaterpädagogen, in einer spannenden Abwandlung inszeniert. In dieser Version reist ein Japaner aus der alten Welt mit einer Zeitmaschine in die Gegenwart und wird dort mit Fragen rund um das Thema Energie und Energiegewinnung konfrontiert. Mit Hilfe einer freundlichen Richterin entdeckt der Zeitreisende nach und nach, welche zentrale Rolle Energie in unserem Alltag und in der modernen Welt spielt.
Das Stück überzeugte durch seine inhaltliche Tiefe und die kreative Darstellung eines hochaktuellen Themas. Die Schauspieler, Schüler beider Schulen, brachten die komplexen Inhalte auf unterhaltsame und lehrreiche Weise auf die Bühne, was beim Publikum großen Anklang fand und mit viel Applaus belohnt wurde.
Der Auftakt zur beruflichen Orientierung für die 9. Jahrgangsstufe erfolgte am 04.10.2024 mit der Hochfrankenstunde und läutete den Start für ein volles Programm zur Berufsorientierung im Schuljahr 2024 / 25 ein. Neben der Wirtschaftsregion Hochfranken stellten sich die Firmen Alukon, W.Böhme, Dachser und die Stadtwerke Hof den interessierten Schülerinnen und Schülern vor. Neben einem Überblick über das jeweilige Unternehmen selbst, wurden die zahlreichen Ausbildungsberufe sowie Karrierechancen vorgestellt in der Region vorgestellt.
An dieser Stelle bedanken wir uns herzlich für das Engagement der Wirtschaftsregion und den beteiligten Unternehmen.
Sandra Benker, SemRin