Nach der äußerst gelungenen Fahrt nach Krakau im vergangenen Juli geht die Geschichtsfahrt „Auf den Spuren von …“ in die zweite Runde. Das diesjährige Ziel war Österreichs Hauptstadt Wien, in der wir uns vor allem mit der Geschichte der Habsburger beschäftigt haben. Die „Wiener Schnitzeljagd“ führte uns an das malerische Schloss Schönbrunn, in dem wir Einblicke in die prunkvollen Gemächer der ehemaligen Schlossherren bekamen und die sehr weitläufigen Außenanlagen (Zitat Schüler: „Des is a mol a Gardn) samt Tiergarten, Irrgarten und Orangerie erkundeten. Am folgenden Tag begaben wir uns auf Entdeckungsreise in der Hofburg, wo wir die Reichtümer der königlichen Schatzkammer bestaunten, Sisis Leben zwischen Schönheitswahn und Melancholie erforschten und die ehrwürdige Kapuzinergruft mit den 150 kunstvoll gestalteten Särgen der sterblichen Überreste dieser Monarchie.
Gefüllt mit vielen historischen Erkenntnissen fuhren wir anschließend zum Wiener Prater, um dort mit dem Riesenrad, Wiens Wahrzeichen schlechthin, ein Runde zu drehen und auf dem nostalgisch anmutenden Rummelplatz zwischen Adrenalin und Zuckerwatte zu entspannen. Wer wollte, konnte im Zuge dessen bei Madame Tussauds berühmten sowie historischen Persönlichkeiten Österreichs als Wachsfiguren hautnah begegnen. Diese Verschnaufpause war dringend nötig, um am Abend mit frischer Energie dem Titelgewinner der EM beim Public Viewing am Rathausplatz zuzujubeln. Viel schneller als erwartet, brach auch schon der letzte Tag in Vienna an, der uns zum Kunsthaus Wien, zum Hundertwassermuseum und Hundertwasser-Village führte. Wir bewunderten nicht nur die Kunstwerke des wichtigsten österreichischen Künstlers des 20. Jahrhunderts, sondern auch seine architektonisch einmaligen Gebäude, die das Stadtbild prägen und in großem Kontrast zu den sonst gotischen sowie barocken Prachtbauten stehen.
Zum nunmehr fünften Mal durften wir das Hochfränkische Bildungszentrum für Gesundheit und Pflege besuchen, um uns in einem Kompaktkurs zu Demenzpartnern schulen zu lassen. Die Klassen 9b/d befassten sich am Mittwoch, den 10.07.2024 zusammen mit den Berufsfachschülern in verschiedenen Kleingruppen mit dem Thema „Demenz“. Nach einer kurzen Kennenlern- und Vorstellungsrunde wurde bereits vorhandenes Vorwissen zu diesem durch die Gesellschaft häufig verdrängten Krankheitsbild gesammelt. Schon hier zeigten sich die vielen Gesichter der Demenz. Anschließend wurden die Problemfelder, Herausforderungen, aber auch die vielen Unterstützungsmöglichkeiten für Demenzerkrankte sowie deren Angehörige und deren Umfeld erarbeitet. Hierbei entstanden umfassende und kreative Lapbooks, die jedem anschaulich vor Augen führen, wie komplex diese Erkrankung ist. Bei unterschiedlichen Rollenspielen wurde für die Schülerinnen und Schüler erschreckend greifbar, wie ein Umgang mit demenzerkrankten Personen aussieht, und welche unvorhergesehenen Situationen entstehen können.
Am 20.06.24 besuchten die Klassen 5a und 5b zusammen mit ihren Klassleitern sowie den Biologielehrkräften die Ökostation in Helmbrechts. Hierbei handelt es sich um ein 13 Hektar großes Gebiet in dem unter anderem Feuchtwiesen, Bäche und Teiche zu finden sind. Dementsprechend gab es natürlich auch eine Vielzahl an Insekten, Vögeln, Pflanzen und anderen Lebewesen zu entdecken. Besonders von der Vielfalt an Lebewesen in Teichen und Bächen dürften sich die Schüler selbst überzeugen. Mit Keschern, Lupen und Bestimmungsbüchern ausgestattet konnten sie unter der Anleitung von Frau Tröße eine Vielzahl an Tieren wie Teichmolche, Eintagsfliegenlarven, Wasserskorpione, Libellenlarven und vieles mehr entdecken. Ein besonderes Highlight bot zudem die Unterwasserstation, bei der man mit etwas Glück ähnlich wie in einem Aquarium Fische und viele weitere Teichbewohner beobachten konnte. Zum Abschluss bildeten die Schüler noch kleine Gruppen, in denen sie verschiedene wichtige Aspekte zum Thema Wasser unter der Betreuung von Frau Schreier bearbeiteten. Hierbei ging es zum Beispiel um Methoden wie man Wasser einsparen kann, zunehmende Wasserknappheit in bestimmten Teilen der Welt auf Grund des Klimawandels und wie Wasserrecycling richtig funktioniert. Um viele Eindrücke und Erkenntnisse reicher ging es daraufhin wieder zurück an die Schule. (Fachschaft Biologie)
Im Theaterstück „Fast Food“ zeigten zehn Schülerinnen und Schüler der Münsterschule sowie unserer Schule dem Publikum, wie man im hektischen Alltag schnell, gesund und nebenbei eine gesunde Mahlzeit zubereiten kann. In nur 60 Minuten wurde live auf der Bühne vor den Augen des Publikums ein Gericht zubereitet, serviert, gegessen und anschließend das Geschirr gespült. Während des Theaterstücks erfuhren die Zuschauer, dass man mit ein wenig Kreativität auch mit kleinem Budget eine schmackhafte und ausgewogene Mahlzeit zaubern kann. Und das Beste: Man braucht dafür nicht mehr als eine Stunde Zeit. Die Schülerinnen und Schüler haben nicht nur gekocht, sondern unter der Leitung von Frau Claudia Wagner und dem Theaterpädagogen Jean-Francois Drozak auch ein tolles Theaterstück auf die Beine gestellt. Damit haben sie den Begriff „Fast Food“ neu definiert. Das Publikum honorierte die Leistung der Mitwirkenden mit tosendem Applaus.
Die Stadt Hof nimmt vom 09. Juni – 29. Juni am Wettbewerb Stadtradeln teil. In diesem dreiwöchigen Aktionsradius hat unsere Schule die Möglichkeit Bayerns Schulradeln-Champion zu werden. Ziel ist es, die fahrradaktivste Stadt zu werden Für die Schule winken attraktive Preise. Wie könnt ihr teilnehmen? Einfach auf www.schulradeln-bayern.de, als Kommune Hof auswählen und dem Team Johann-Georg-August-Wirth Realschule beitreten. Ihr könnt euer Kilometer dann selbst eintragen oder per App tracken. Los geht es! Wir freuen uns auf viele Teilnehmer!