Dieser Frage widmete sich das Theaterstück „Pleitegeier“, das Jean-François Drożak gemeinsam mit neun Schülerinnen und Schülern der Realschule Hof innerhalb einer Woche erarbeitete und anschließend auf die Bühne der Aula des Schulzentrums brachte.
39 weiße Kugeln symbolisierten das Monatsbudget von 390 Euro, das Lisas alleinerziehende Mutter zur Verfügung hat. Schnell wurde deutlich, wie wenig davon für Essen, Kleidung, Schulmaterial oder Freizeit bleibt – und wie leicht Ausgrenzung entsteht.
Doch Lisa findet mit ihren Freunden kreative Wege: selbstgebastelte Hefte, reparierte Spielsachen und ein Klassenpicknick statt teurer Ausflüge. Am Ende füllt ein Meer bunter Bälle den Saal – Sinnbild für die Fantasie, die auch schwierige Situationen erhellen kann. Die Zuschauer waren begeistert von der Vorstellung aber auch nachdenklich. Viele nahmen mit, wie wichtig Rücksicht und Unterstützung für Kinder in Armut sind.







