Am 02.07. fuhren alle 9. Klassen nach Flossenbürg zur Besichtigung des Konzentrationslagers und des dazugehörigen Steinbruches. Die Schüler wurden in Gruppen über das Gelände geführt und konnten auch durch die heißen Temperaturen vor Ort nachempfinden unter welch grausamen Bedingungen die Häftlinge leben und arbeiten mussten. Im Steinbruch erarbeiteten die Schüler anhand von Einzelschicksalen, wie unmenschlich die Arbeitsbedingungen waren, um gezielt Menschen durch Arbeit zu töten. Das Leben im Lager und die Versorgung der Häftlinge wurde ebenfalls thematisiert. In der Ausstellung erarbeiteten die Schüler die Gründe, warum Menschen ins Lager kamen und stellten dabei fest, dass gezielt nach Gründen gesucht wurde, um diese Bürger zu inhaftieren. Ein sehr dickes Buch mit Häftlingsnamen ermöglichte den Schülern nach möglichen Angehörigen zu suchen und sie erfuhren teilweise dadurch, dass auch ihre Familien damals betroffen waren. Des Weiteren konnten die Schüler sich in der Ausstellung über die Außenlager Flossenbürgs informieren und somit einen Bezug zur Stadt Hof herleiten, da es in Moschendorf ebenfalls ein Außenlager gab.
In der dreistündigen Führung wurden die Schüler gezielt mit Arbeitsaufträgen und Fragestellungen eingebunden, so dass eine vertiefte Auseinandersetzung mit der überaus wichtigen Vergangenheit möglich war und den Schülern die Bedeutung des Ausspruchs „Nie wieder!“ für unsere Gegenwart deutlich bewusst wurde.







