Die Gestaltung der Skylines der jeweiligen Partnerstadt war ein kreatives Projekt. Dabei arbeiteten die Schüler hoch konzentriert und tauschten Ideen aus, um Kunstwerke zu schaffen, das die charakteristischen Merkmale ihrer Städte darstellt.
Ein weiterer Höhepunkt war die Einkehr am Untreusee, wo die Schüler die Natur bei typischen Hofer Wetter genießen und sich bei einem gemeinsamen Abendessen mit „Hofer Werscht“ entspannen konnten. Der Tanzworkshop, der von einem professionellen Tänzer geleitet wurde, war ein großer Spaß und förderte die Teamarbeit sowie das gegenseitige Kennenlernen auf eine dynamische Art und Weise.
Ein kultureller Glanzpunkt war der Besuch des Porzellanikons, bei dem die Schüler die Geschichte der Porzellanherstellung erforschten und selbst kreativ wurden, indem sie gemeinsam Schachfiguren modellierten und so ein internationales Schachbrett entstand. Dies ermöglichte nicht nur einen Einblick in die lokale Handwerkskunst, sondern auch eine Gelegenheit, selbst aktiv zu werden.
Die Erkundung der Stadt Nürnberg war ein weiteres spannendes Erlebnis. Die Schüler besichtigten historische Stätten anhand eines Escape Games und erfuhren mehr über die Geschichte der Stadt – hier durften natürlich die Nürnberger Lebkuchen nicht fehlen. Bei einem zusätzlichen Malprojekt, bei dem sie den Namenspatronen der Partnerstadt zeichneten, konnten sie ihre künstlerischen Fähigkeiten unter Beweis stellen und gleichzeitig mehr über die Bedeutung der jeweiligen Städte lernen.
Schließlich stand am letzten Tag des Austausches der Bau von Seifenkisten auf dem Programm, bei dem Teamarbeit und Kreativität gefragt waren. Die Schüler arbeiteten zusammen, um ihre eigenen Seifenkisten zu konstruieren und für ein kleines Rennen vorzubereiten.
Der Austausch fand seinen krönenden Abschluss mit einem festlichen Abend, der mit einer Disko endete. Hier konnten alle Schüler noch einmal gemeinsam feiern, tanzen und die neu geschlossenen Freundschaften feiern bzw. alte wieder aufleben lassen. Schließlich hieß es am Samstag „Abschied nehmen“, mit dem Versprechen, weiter in Kontakt zu bleiben.
Insgesamt war der erste deutsch-polnische Schüleraustausch an der Realschule Hof ein voller Erfolg. Die Schüler hatten nicht nur die Möglichkeit, ihre Sprachkenntnisse zu verbessern, sondern auch wertvolle interkulturelle Erfahrungen zu sammeln. Die Begeisterung und die positiven Rückmeldungen aller Beteiligten lassen auf eine Fortsetzung dieses Projekts in der Zukunft hoffen.
Besonderem Dank gilt dem DPJW, der unseren ersten Besuch mit Geldern gefördert hat und dem BJR, der den Gegenbesuch der polnischen Schüler in Hof ermöglichte.
(Alexandra Roßner)







