Wörtlich übersetzt bedeutet das Wort „Zivilcourage“ so viel wie „Bürgermut“. Diese Kompetenz wurde den 10. Klassen der Johann-Georg-August-Wirth-Realschule Hof in einem eintägigen Projekt der Bundespolizei nähergebracht. Zu Beginn wurden die Schüler über die Begrifflichkeit sensibilisiert. Sie lernten, dass Zivilcourage schon vor einer Auseinandersetzung anfängt. Dies kann beispielsweise das Einsetzen für einen Außenseiter in einer Gruppe oder das Einstehen für jemanden, über den schlecht geredet wird, sein. Die Schüler lernten somit, dass Zivilcourage jeden etwas angeht! Wegsehen oder weglaufen gilt nicht, denn jeder kann helfen. Dabei gilt es jedoch, stets auch auf die eigene Sicherheit zu achten. Oftmals reicht ein lautes „Stopp“ oder die Aktivierung von Umstehenden aus, um einen Täter „einzuschüchtern“. In praktischen Phasen lernten die Schülerinnen und Schüler schließlich spielerisch, wie man sich in verschiedenen Gefahrensituationen richtig verhält und die eigenen Ängste zu hinterfragen und zu überwinden.
Nina Propp