Wann spricht man eigentlich von einer Sucht? Welche Süchte gibt es? Wie fühlt man sich, wenn man durch Alkoholgenuss nicht mehr in der Lage ist, klar zu denken? Wie gefährlich ist das Rauchen einer Shisha? Diesen und noch vielen weiteren Fragen stellten sich die 7. Klassen im Rahmen der Drogenprävention. Stefanie Vollert, die Drogenpräventionsbeauftragte der Polizei Hof erörterte gemeinsam mit den Schülerinnen und Schülern der 7. Klasse das Thema Sucht. Gemeinsam wurde festgestellt, dass viele Menschen Süchte haben, sei es die Handynutzung, Computerspiele, der Genuss von Kaffee oder auch das Rauchen. Hierbei handelt es sich um „legale“ Süchte. Es gibt zudem auch „illegale“ Süchte wie der Konsum von Drogen. Im Rahmen unseres Projektes wurden vor allem die „legalen“ Süchte besprochen. Im Fokus stand der Konsum von Alkohol und das Rauchen.
Zunächst wurde gemeinsam erarbeitet, wann der Konsum von Alkohol sowie das Rauchen nach dem Jugendschutzgesetz erlaubt ist und was passiert, wenn man sich nicht an diese Vorgaben hält. Im zweiten Teil des Workshops wurden die Schülerinnen und Schüler in vier Gruppen aufgeteilt und durften anhand von Stationen Genaueres zu den verschiedenen Süchten erfahren. Am eindrucksvollsten war die Station „Promillebrille“, hier durften die Schülerinnen und Schüler mit Hilfe einer „Promillebrille“ erfahren, wie es sich anfühlt, wenn man stark alkoholisiert ist.
Es war nicht einfach, mit der Brille auf dem Kopf einen vorgegebenen Weg entlangzulaufen. Das Fangen eines Balles oder das Händeschütteln war für viele Schülerinnen und Schüler eine unlösbare Aufgabe. Schnell war man sich einig, dass man auf keinen Fall alkoholisiert Fahrrad, Roller oder Auto fahren sollte.
Im letzten Teil der Präventionsveranstaltung ging es um die Schäden, die eine Sucht anrichten kann. Nur wenigen Schülerinnen und Schülern war bewusst, dass das Rauchen einer Shisha viel schädlicher für den Körper ist als das Rauchen einer Zigarette. Am Ende dieses sehr informativen Vormittags waren sich alle einig, dass sie definitiv etwas dazugelernt haben. Nochmals ein herzliches Dankeschön an Frau Vollert und ihr Team für diese großartige Präventionsveranstaltung.
Renofio-Quatram